Basel : Odenburg

Odenburg

Armin Schweizer

Eine nicht einmal mehr mit ihrem ursprünglichen Namen bekannte Burg, die schon im ersten Viertel des 14. Jahrhunderts Ruine war. Die dürftigen Überreste stehen auf einem von Eital und Aletenbächli gebildeten Bergvorsprung westlich von Wenslingen. Von der ehemaligen Burg ist einzig bekannt, dass sie ein Lehen der Herrschaft Homberg war, und dass sie nach dem Aussterben der Homberger an das Haus Habsburg- Laufenburg überging. Der frühe Abgang der Burg erklärt, dass sie nachmals einfach als öde Burg, wie die Ruinen oft heissen, bezeichnet wurde. Die Burgstelle ist durch einen breiten, grösstenteils künstlich angelegten Halsgraben vom Bergrücken abgetrennt und endigt mit einer schroffen Fluh. Dürftige Mauerreste sind noch vorhanden. Auf der Nordseite, wo ein natürlicher Felseinschnitt den künstlichen Halsgraben fortsetzt, liegt jenseits des Grabens eine gewaltige Steinplatte, der "Jungfernstein" genannt, die als keltisches Heiligtum gedeutet wird.

 

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