Schloss Reifenstein - Le château de Reifenstein



Das Schloss in 1767 Herrliberger

Die ehemalige auf schwer zugänglichen Felsen östlich von Reigoldswil gegen Titterten hingelegene Burg war der Sitz eines froburgischen Dienstmanngeschlechtes. Von diesen Burgmannen zu Reifenstein sind nur wenige mit Namen bekannt. Erloschen ist das Geschlecht wohl schon im 12. Jahrhundert. Und Reifenstein war wohl schon vor dem Erdbeben von 1356 Ruine. Seine letzte urkundliche Erwähnung findet das Burgstall Reifenstein 1394 anlässlich eines Lehensreverses des Freiherrn Thüring von Ramstein gegenüber Herzog Leopold IV. von Österreich.

Über die aus der Ruine zu ersehende ehemalige Anlage schreibt Walther Merz: "Die nördliche Ecke des Felskopfes gestattet den Zugang nicht ohne Kletterei, und doch ist dies sicher der ursprüngliche Burgweg. Er leitet südlich in die untere Burg, von der zwei rechtwinklig zusammenstossende Mauerzüge erhalten sind; westwärts diente offenbar das Felsband als Abschluss. Darüber erhebt sich nördlich auf dem höchsten Punkte des Felsens der Bergfried mit abgerundeter östlicher Ecke. Westlich davon in der gewaltigen Felsspalte zwischen dem östlichen Felsmassiv und dem west lichen Felsbande sind weitere Mauerzüge erkennbar." Ergänzt wird diese Beschreibung bei Merz durch Mitteilungen über das Mauerwerk und über eine von Th. Burck hardt-Biedermann im Jahre 1876 durchgeführte Ausgrabung auf Reifenstein.













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