METTLEN
Die Familie von Mettlen ist seit 1143 mit Hugo von Mettlen nachweisbar. Bis um die Mitte des 14. Jahrhunderts werden die Ritter und Herren von Mettlen oft genannt, auch als Wohltäter von Altenryf und des Klosters der Magerau. Ihre Herrschaft war ein Lehen der Kiburger, dann der Habsburger und schliesslich der Thierstein. Das letzte, bis 1332 nachweisbare Glied der Familie, Peter von Mettlen, war der erste bekannte Besitzer von Barbereche.
Die Burg dieser Herren lag an der Taverna, zwischen Grossried und Kronmatt, nicht weit von Überstorf. Nach einer Planskizze von Max von Techtermann vom Jahre 1870 muss damals ihr Ort, der von der Rüssmatt, dem Müssligraben und dem Türisgraben begrenzt war, noch deutlich sichtbar gewesen sein mit einem rechteckigen Plateau von 40 zu etwa 24 Meter. Seitlich davon gibt in einiger Entfernung Techtermann noch eine turmartige Anlage. Von alledem ist jetzt nichts mehr festzustellen.
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