Thurgau Thurgovie: Schloss Bischofszell - château Bischofszell

Bischofszell

Bischof und Domstift von Konstanz habne das Städtchen Bischofszell als einen Vorposten in den häufigen Kämpfen zwischen Konstanz und st Gallen mit einer wehrhaften Burg versehen. Innerhalb der mauer in der Südwatecke der Stadt gelegen, nach Süden und Westen durch Steilabhänge geschützt, gegen die Stadt durch Doppelmauer mit dazwischenliegendem Graben gesichert, erstreckte sich die Anlage in einem südnördlich gerichteten Viereck neben dem Untertor. Die ältern Ansichten zeigen noch den im Jahre 1843 geschleiften Turm, der, aus unbehauenen Steinen errichtet, einen allseitig vorkragenden Obergaden trug. Nach der Sage soll er unter Bischof Salomo III. zum Schutz gegen die Ungarn erbaut worden sein. Das Erdgeschoss der Burg weist in seinen Formen auf das 13. oder das beginnende 14. Jahrhundert als Bauzeit; das Obergeschoss dürfte von einem um 1500 unternommenen Neubau herrühren. Das Schloss diente dem bischöflich-kontanzischen Obervogt zur Residenz; er war Schirmherr des weltlichen Chorstifts St. Pelagius zu Bischofszell, präsidierte Rat und Malefizgericht der Stadt und übte die bischöfliche Gerichtsherrlichkeit über das Schönenbergeramt aus. Nach der Aufhebung der bischöflichen Herrschaft, 1798, ging das Schloss in Privatbesitz über.

Bischofszell

Bischofszell
Bischofszell
Bischofszell
Bischofszell
Bischofszell

Bogenturm

Errichtet 1747-150 nach dem 3. Stadtbrand von 1743 durch Gaspare Bagnato (Insel Reichenau). Der Architekt arbeitete im Auftrag des Deutschen Ordens.
Würfelförmiger dreigeschossiger Verputzbau unter Mansardwalmdach, das frontseitig einen Quetgiebel mit originellem Dreipassfenster zeigt. Optische Anziehungspunkte sind das zentrale, pilastergerahmte Portal, das über eine zweiläufige Treppenanlage mit Zwischenpodeste ansetzt, sowie der im ersten Obergeschoss scheinbar schwerelose, sich vorwölbende

Bischofszell
Bischofszell

Das Rathaus

Errichtet 1747-150 nach dem 3. Stadtbrand von 1743 durch Gaspare Bagnato (Insel Reichenau). Der Architekt arbeitete im Auftrag des Deutschen Ordens.
Würfelförmiger dreigeschossiger Verputzbau unter Mansardwalmdach, das frontseitig einen Quetgiebel mit originellem Dreipassfenster zeigt. Optische Anziehungspunkte sind das zentrale, pilastergerahmte Portal, das über eine zweiläufige Treppenanlage mit Zwischenpodeste ansetzt, sowie der im ersten Obergeschoss scheinbar schwerelose, sich vorwölbende

Bibliographie

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