Das château de Mont in Mont-sur-Rolle
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Vues aériennes de Mont sur Rolle | |
Das SchlossVielleicht nur ein "einfaches Winzer-Schloss", wie sein Besitzer bescheiden zu unterstreichen pflegt... nichts desto trotz bietet es dem Besucher einen charmanten Anblick. Einerseits weil es inmitten der Rebparzellen steht, andererseits weil es von unzähligen Bäumen umrahmt ist und weil seine Bauweise, bestehend aus zwei Flügeln, die rechtwinklig zueinanderstehen, ihm eine besondere Anmut verleihen. Die Ausrichtung der Liegenschaft wurde bewusst gewählt: der Winkel L-förmigen Gebäudes ist gegen Nord-Osten gekehrt, um gegen die Bise zu schützen. Der Hof wird durch einen Brunnen aufgefrischt, der von Ernest Naef installiert wurde und eine ausgehöhlte Säule im Stil "Louis XVI" aufweist. Das kleine Pavillon, erbaut 1912 - 1913, hat den Poeten Pierre Girard inspiriert seine Sammlung "Le Pavillon dans les Vignes" zu schreiben. Der polnische Literatur-Nobelpreisträger von 1980, Czeslaw Milosz, war ebenfalls vom Charme des Schlosses und der Region angetan, als er den Sommer 1954 auf Einladung von Frau Hélène Naef im Château de Mont verbrachte. Er beschrieb das Château de Mont in der Einführung seines Buches "Une Autre Europe", ein Werk, dessen Ideen durch das romantische Schloss angeregt wurden. |
Die Weinberge des SchlossesIm Norden der Gemeinde Mont-sur-Rolle angesiedelt, weit über der "Viborne und den "Pierrailles" gelegen, einen "Katzensprung" entfernt vom Unterholz der Wälder über den Anhöhen der Region, liegt der Weinberg des Château de Mont, der genau 11'265 Rebstücke umfasst, und sich über 10,13 Hektaren, in vier Parzellen mit den Namen "Romanel, "Le Clos", "Les Daranches" und "Les Esserts" aufgeteilt, erstreckt. Die Reben profitieren von einer südlichen Exposition, in Hanglagen mit einer Neigung von 12 bis 20%. Das Mikroklima erweist sich als ideal für den Weinbau, d.h. heiss und trocken. Die Böden des Weinbergs sind relativ kieselsteinhaltig, auch wenn im oberen Teil des Rebberges etwas kräftigere lehmhaltige Böden vorzufinden sind. Seit 1976 wurde im Rebberg des Château de Mont vollumfänglich auf den Gobelet-Schnitt verzichtet. Heute wird der klassische tiefe Guyot-Schnitt (auf einem Drittel der Anbaufläche), sowie der halbhohe Schnitt auf dem Rest des Weingutes vorgezogen. Die angebauten Rebsorten sind einerseits Chasselas (Gutedel), der auf 7,5 ha angebaut wird, andererseits Pinot Noir (Blauburgunder), Gamay und Gamaret. Zwei Weinbauern teilen sich die Arbeit dieses schönen Weingutes, Cédric Albiez und Pierre-André Meylan. |
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